Am 09./10. Februar 1952 wurde in Lahr der 4. Badische Narrentag ausgerichtet. Mit viel Idealismus und Engagement wurde dieser Narrentag vorbereitet und durchgeführt. Leider trug der wirtschaftliche Erfolg der Veranstaltung dem Engagement der Aktiven nicht Rechnung. Der damalige Zunftmeister Heiner Malecki trug persönlich die Last der Veranstaltung.

Im Spätjahr 1953 entschlossen sich einige Mitglieder der Lahrer Fasentzunft ein neues Häs, die Lahrer Hexengilde, zu gründen. Unter dem Dach der Lahrer Fasentzunft feierte man zusammen in Lahr die Fasnacht. Durch den Tod des damaligen Zunftmeisters Heiner Malecki verloren die Lahrer Narren einen Mann, der es bis 1956 immer wieder verstand, die „Lahrer Fasnacht“ zu aktivieren. Nach Zwistigkeiten mit der Führung der Lahrer Fasnachtszunft, machte sich die Lahrer Hexengilde 1966 selbstständig und führte seither den Namen „Lahrer Hexen“.

Nach dem plötzlichen Tod von Heiner Malecki brauchte man in Lahr wieder einige Jahre, um offiziell wieder Fasnacht zu feiern. Niemand konnte sich aufraffen, das Erbe des Heiner Malecki anzutreten. Dass die Lahrer schon in früheren Zeiten ein fortschrittliches Volk waren, kann man daran erkennen, dass 1961 eine Frau die Nachfolge von Heiner Malecki antrat. Anni Döbler wurde Zunftmeisterin der NZ Grusilochzottli, der Nachfolgeorganisation der Lahrer Fasnachtszunft.

 

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